Anzeige: Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit pandoo.
Das Thema Nachhaltigkeit rückt in letzter Zeit immer mehr in den Fokus, zumindest geht es mir so. Natürlich war ich mir schon immer über die stetig wachsende Umweltverschmutzung bewusst, über Regenwaldrodung und die Plastikflut in den Meeren, dass ich dieses Thema wie so vieles andere immer weit von mir weggeschoben habe. Ich kann euch keinen konkreten Moment benennen, an dem es bei mir „Klick“ gemacht hat, aber ich habe in den letzten Jahren verstanden, dass es wirklich allerhöchste Zeit ist, etwas zu tun. Nun bin ich sicherlich nicht die Königin der Nachhaltigkeit und möchte auch gar nicht diesen Eindruck erwecken. Auch werde ich nicht von heute auf morgen mit plötzlichen Vollzeit-Veganismus versuchen, die Welt zu retten. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass Großes im Kleinen entsteht. Wenn viele Menschen ein paar kleine Dinge verändern, wäre doch schon verdammt viel erreicht, oder? Versteht ihr, was ich meine? Jeder Beitrag, ob groß oder klein, macht am Ende einen Unterschied.
„Was soll einer alleine schon erreichen – fragte sich die halbe Menschheit“
Wie kann man also mit kleinen Veränderungen mehr Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren? Genau diese Frage hat sich das junge Startup Unternehmen pandoo auch gestellt und es sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltige Alternativen für Produkte unseres täglichen Lebens herzustellen. Kleine Dinge, die jeder problemlos in seinen Alltag integrieren kann und die somit insgesamt einen immensen Unterschied machen können.
Dabei setzt pandoo auf den nachhaltigen Rohstoff Bambus und hat mittlerweile einige tolle Produkte im Programm.
Warum ausgerechnet Bambus?
Bambus ist ein unheimlich schnell nachwachsender Rohstoff. Er gehört tatsächlich zu den Gräsern und wächst unter Idealbedingungen bis zu 1,6 Meter pro Tag. Schneidet und erntet man ihn ab, wächst er einfach wieder nach, zudem verbreiten sich die Wurzeln wie Unkraut von alleine. Ich meine, habt ihr schon mal Bambus im Garten gehabt? Der wächst wirklich wie Unkraut! Im Vergleich dazu benötigt ein Baum natürlich unglaublich viel mehr Zeit, um zu wachsen. Zudem ist Bambus herrlich unkompliziert und benötigt weder Pestizide noch ein Bewässerungssystem, es ist also viel weniger Wasser nötig als zum Anbau von Baumwolle. Baumwolle wird von pandoo im Übrigen nur gezielt dort wo sie nötig ist verwendet.
Die Vorteile von Bambus gegenüber Plastik liegen wohl ganz klar auf der Hand. Während Plastik bis zu 600 Jahre braucht, um sich vollständig zu zersetzen, ist Bambus komplett biologisch abbaubar.
Kleine Schritte, große Wirkung – für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer
Wenn man mal so darüber nachdenkt, sind neben Wattestäbchen und Reinigungstüchern Wattepads die größten Müllfaktoren in der Pflegeroutine. Sie sind zwar durchaus kompostierbar, aber die meisten werden sie wohl direkt in den Mülleimer im Badezimmer und somit in den normalen Hausmüll befördern. Zudem besteht die Verpackung selbst ja auch aus Plastik.
Aus diesem Grund habe ich mir schon vor einiger Zeit mal Abschminkpads aus Baumwolle besorgt. Am Ende waren mir diese aber viel zu dick und hart, da sie nicht diese tolle Mikrofaseroberfläche hatten, zudem wurden sie in der Wäsche nicht mehr richtig sauber. Klar, ich wusste, dass sie sauber sind, aber wer möchte sich denn auch permanent mit einem fleckigen Handtuch abtrocknen? Also ich nicht. Ein großer Fail also und ich griff schnell wieder zu den üblichen Wattepads.
Die neuen wiederverwendbaren Abschminkpads von pandoo
Die neuen Abschminkpads von pandoo bestehen dagegen aus 80 % Bambusviskose und zu 20% aus Baumwolle und haben eine herrlich weiche Oberfläche, was mir vor allem für die Augenpartie extrem wichtig war. Natürlich fühlen sie sich anders an als die gewohnte Watte, ich finde sie aber sehr angenehm.
Ich persönlich benutze die Abschminkpads nämlich eigentlich ausschließlich, um mein Augenmakeup damit zu entfernen, so wie ich bisher auch normale Wattepads verwendet habe. Abschminktücher habe ich schon lange aus meiner täglichen Routine verbannt, meinen Toner und chemische Peelings trage ich direkt mit den Händen auf, um Produkt zu sparen.
Meinen ölhaltigen Makeup Entferner habe ich also ganz normal und in meiner üblichen Menge auf die Pads gegeben. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie das Produkt stärker aufsaugen und ich somit mehr benötigen würde. Ansonsten war die Anwendung für mich tatsächlich komplett dieselbe wie mit den normalen Wattepads. Das ganze kurz aufs Auge pressen und einwirken lassen und dann mit so wenig Reibung wie möglich die Mascara abnehmen. Mit wasserfester Mascara hatten die Pads ein wenig mehr Probleme als Wattepads, aber ansonsten kann ich mich über die „Reinigungswirkung“ absolut nicht beklagen.
Da ich in meiner täglichen Abschminkroutine außer für mein AMU keine Wattepads benötige, wäre für mich persönlich der Test hiermit auch schon abgeschlossen.
Zusätzlich habe ich dann aber auch versucht, meine Foundation mit etwas Mizellenwasser abzunehmen. Auch dies hat für mich gut funktioniert – ob Rückstände auf meiner Haut verblieben sind oder nicht, war für mich zugegebenermaßen kein Thema, da ich mich niemals nur mit Mizellenwasser abschminken würde. Wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan der Ölreinigung und entferne mit Wattepads oder eben den pandoo Abschminkpads lediglich in einem ersten Schritt den gröbsten Schmutz.
Eine Reinigung nur mit Wasser und den Pads, wie es aktuell auf der Shopseite vorgeschlagen wird, würde ich persönlich nicht empfehlen. Wasser alleine kann Fette nicht binden und macht für mich deshalb schon rein logisch überhaupt keinen Sinn.
Diesen Punkt habe sowohl ich, als auch andere Bloggerinnen, bei pandoo auch angesprochen. Nach dem Versprechen, die Kritik ans Team weiterzugeben, bekam ich kurze Zeit später die Rückmeldung, dass pandoo diese Anwendungsempfehlung von der Homepage entfernen und bei der nächsten Charge auch aus der Beschreibung der Pads streichen wird. Und jetzt mal Butter bei die Fische: wie oft kommt es vor, dass ein Unternehmen die Kritik so offen annimmt und direkt umsetzt? Große Klasse finde ich das.
Damit die kleinen Abschminkpads in der Waschmaschine nicht ins Nirvana der einzelnen Socken gelangen, werden die Pandoo Pads direkt in einem kleinen Wäschesäckchen aus Baumwolle geliefert. Dieses kleine Säckchen könnt ihr euch direkt neben das Waschbecken hängen, die schmutzigen Pads darin sammeln und am Waschtag einfach mit in die Waschmaschine geben. Die pandoo Abschminkpads könnt ihr bei 40° waschen und lasst sie anschließend lufttrocknen (im Trockner können sie einlaufen). Ich muss zugeben, die Temperaturbegrenzung ist für mich ein kleiner Nachteil, mir persönlich wäre wohler, wenn ich sie zusammen mit meiner Kochwäsche waschen könnte.
Unabhängig von der Gradzahl hatte ich aufgrund vorheriger Erfahrungen mit anderen waschbaren Abschminkpads nicht die Erwartung, dass die Pads wieder blütenrein aus der Wäsche kommen. Vor allem Mascara ist extrem hartnäckig. Auch die pandoo Pads bleiben nach der Wäsche leicht gräulich verfärbt. Dies wurde mir aber vorher auch so gesagt und ist aber auch der Grund für die beiden unterschiedlichen Farben der Pads. Denn während die gräuliche Verfärbung bei den weißen Pads natürlich etwas unansehnlicher ist, wirkt sie bei den mintfarbenen Pads nicht ganz so schlimm. Ich würde also definitiv empfehlen, die weißen Pads wirklich nur für Toner und Co. zu verwenden und das Makeup ausschließlich mit den mintfarbenen abzunehmen.
Auf diese Art und Weise verwendet können die pandoo Abschminkpads bis zu 30 Packungen herkömmliche Wattepads ersetzen. Am Ende tut man mit den pandoo Abschminkpads nicht nur etwas für die Umwelt, sondern spart langfristig auch noch Geld. Ihr bekommt sie im 10er Pack inklusive Waschbeutel für 15,99 € UVP entweder direkt im Onlineshop von pandoo oder auch vor Ort in Alnatura Läden und ausgewählten Rewe Filialen.
Meine Meinung zu den pandoo Abschminkpads
Nachdem meine letzten Abschminkpads für mich leider ein absoluter Flop waren, bin ich mit den pandoo Abschminkpads überaus zufrieden. Sie nehmen mein Augenmakeup zuverlässig ab, saugen dabei aber nicht mehr Produkt auf als die herkömmlichen Wattepads. Zudem sind sie sehr sanft auf der Haut, man muss nicht mehr Druck ausüben oder stärker reiben, um die Mascara zu entfernen.
Für mich sind die Pads eine tolle Alternative und ich bin sehr froh darüber, dass sie für mich die Wattepads in meiner täglichen Routine künftig komplett ablösen können. Lediglich für meinen Nagellack werde ich weiterhin zu ihnen greifen müssen, da der Lack sich natürlich nicht mehr rauswaschen lässt.
Was denkt ihr über die wiederverwendbaren Abschminkpads? Habt ihr auch schon einmal darüber nachgedacht, eine Alternative zu den herkömmlichen Wattepads zu benutzen?
Larissa
2 März 2019Gedanken habe ich mir schon oft darüber gemacht, gerade dann wenn wieder Unmengen an benutzen Wattepads vor mir lagen. Ich finde es eine super Alternative und werde sie mir ganz bestimmt kaufen.
Danke für den tollen Beitrag Saskia!
Grüße,
Larissa
Jutta Henninger
2 März 2019Okay – die Pandoo Pads kommen damit schon mal auf meine Liste. Allerdings hätte ich gerne was, das man 60 Grad waschen kann. Für das Gesicht bin ich versorgt aber gerade bei den Augen ist dieses „man braucht nur Wasser und Reibung“ eher kontraproduktiv finde ich.
Was mich sonst angeht – ich versuche jetzt auch auf die Abschminktücher zu verzichten – will heißen ich brauch das auf was ich noch da hab. Ansonsten versuche ich auch Baby steps. Zum beispiel verzichte ich seit über einem Jahr relativ erfolgreich auf coffee to go Becher – entweder hab ich meinen to go Tumbler dabei oder es gibt ne Tasse.
auf Tüten im Laden verzichte ich auch komplett dafür hab ich immer einen Stoffbeutel dabei.
Grüße
Jutta
Saskia
2 März 2019Genau, dieses „nur Wasser“ finde ich sowieso grenzwertig. Mit ausschließlich Wasser kannst du mMn schlichtweg nicht gründlich reinigen, es sei denn, du rubbelst dir mal eben schnell die erste Hautschicht mit runter.
Und was die Babysteps angeht: ich bin da ganz bei dir. Ich versuche jetzt auch erst mal, kleinere Dinge umzusetzen. Coffee to go trinke ich sowieso nur einmal im Schaltjahr, meist mach ich mir, wenn überhaupt, meinen eigenen zuhause und nehme ihn mit oder ich setze mich halt in ein Cafe, wenn ich unterwegs einen möchte. Ich verwende die kleinen, dämlichen Plastikbeutel an der Gemüsetheke nicht mehr und verzichte, wie gesagt, auf Wattepads und Abschminktücher. Zudem habe ich mir jetzt vorgenommen, dieses Jahr den Fleischkonsum noch mehr runterzuschrauben, als sowieso schon und mich an vegane Alternativen ranzutasten (ohne den Anspruch an mich selbst zu haben, in absehbarer Zeit komplett vegan zu leben).
Rebecca
3 März 2019@JuttaHenninger
Ich kann dir da die „Waschies“ empfehlen. Gibt’s bei DM. Sie sind zwar mit 9€ für drei Abschminkpads teurer als die Pandas, aber du kannst sie echt heiß waschen. Hat auch seine Vorteile. Benutze sie seit einigen Tagen und bin echt zufrieden.
@Saskia ich wandele da gerade auf den gleichen Pfaden. Schritt für Schritt Plastik einsparen. Zum Glück machen auch immer mehr Geschäfte mit, das macht es wesentlich einfacher. Kaufland hat z.B. in einigen Filialen schon die doofen Plastikbeutel für Obst und Gemüse verbannt. Stattdessen kannst du dir dort einen Baumwollnetzbeutel kaufen, den du wie die Tüten verwendest. Absolut top!
Was Stoffbeutel und Coffee to go Becher angeht, finde ich es halt auch einfach echt schick. Es gibt mittlerweile so tolle Baumwolltaschen und To Go Becher, dass es einfach so viel mehr Spaß macht, auf Plastik zu verzichten.
Lila
3 März 2019Ich kaufe mir keine Abschminktücher, hänge jedoch bei Baumwollpads fest. Mikrofaser mag meine Haut absolut nicht, Baumwolle war mir zu grob und die Foreo Luna funktioniert nur mit Tensiden. Da ich mein Gesicht ausschließlich mit Öl abschminke (feuchtes Wattepad, Mandelöl drauf) und auf viele Tenside allergisch reagiere frage ich mich trotzdem, was ich besser machen könnte. Klappt Ölreinigung mit diesen Pads und wenn ja, kriegt man sie bei 40°C mit fetthaltiger Foundation, rotem Lippenstift und Mascara dann wirklich sauber?!
Saskia
3 März 2019Also ich reinige mit dem Balea Öl, das ich mir auf die trockene Haut auftrage, mit Wasser emulgiere und dann abwasche. Dafür brauche ich gar keine Pads. Vielleicht wäre das eine Alternative für dich?
Und nein, ganz sauber werden die Pads leider nicht mehr. Leichte Verfärbungen bleiben. Ich hatte allerdings auch schon andere Pads, die man heißer waschen konnte und da war es nicht anders.
Lila
24 März 2019Das Balea Öl vertrag ich leider gar nicht. Meine Haut schält sich davon so übel wie Schlangenhaut und ich weiß bis heute nicht, woran es liegt. Mit Clinique Take the day off (oder so ähnlich) hab ich leider dasselbe Problem. Deswegen benutze ich nur noch reines Öl.
Naja leichte Verfärbungen würden mich nicht stören. Es geht mir eher darum, ob das Öl rausgeht und es weiterhin flauschig bleibt.
Nicole
6 März 2019Hallo Saskia! Du hast mich angestiftet, diese Pads auch mal auszuprobieren. Gestört hat es mich eh irgendwie immer, soviele normale Pads zu verbrauchen, zumal meine Tochter auch Unmengen davon braucht🙈. Ich habe sie über Amazon bestellt, da gab es eine Aktion, bei der man 2€ sparen konnte. Heute habe ich sie erstmal gewaschen und bin gespannt, wie sie bei mir funktionieren. Liebe Grüße. Nicole
Andrea ROESLER
15 Januar 2021Ich bin sehr begeistert,
benutze die Pads so gern und nix anderes mehr…….❣
Christine
29 April 2021Hey,
um das vorweg zu schicken: ich finde wiederverwendbare Abschminkpads an sich super,
ich benutze auch welche, allerdings aus reiner Baumwolle, super weich und auch schön dünn)
Aaaaber, dass muss hier mal gesagt werden:
Bambussviskose ist eine Chemiefaser, sie wird genauso wie Bauwollviskose und alle anderen Viskose Arten unter hohem Einsatz von Chemie und resourcen produziert!
Viskose kann aus den verschiedensten Naturfasern gewonnen werden, die werden dann mit Chemie zersetzt und behandelt und so zu einer Chemiefaser. Dass Endprodukt Viskose hat nichts mehr mit natürlich, Naturfaser oder umweltfreundlich zu tun! Das dass von der Industrie und Euch Influenzer immer wieder so verkauft wird ist echt traurig!
Informiert Euch mal über die Bambus Viskose Lüge im Netz, das ist kein Geheimnis!
Ich persönlich greife lieber zu waschbaren Baumwollpads.